Im Zentrum dieser kleinen Krippenausstellung stehen drei orientalische Krippen in unterschiedlichen Größen und Arten von Figuren. Bei der größten der drei Krippen handelt es sich um eine für Tirol typische orientalische Landschaftskrippe, welche als Hauskrippe aufgestellt wird.
Neben diesen orientalischen Krippen aus Privatbesitz werden auch einzelne Exponate aus der Sammlung des Verbandes der Krippenfreunde Österreichs gezeigt. So können neben einer burgenländischen Seewinkelkrippe auch internationale Darstellungen sowie eine Kastenkrippe mit der Nachbildung der bekannten „Steinstadt Petra“ betrachtet werden.
Die Ausstellung wird vom Verband der Krippenfreunde Österreichs mit Unterstützung des Tiroler Volkskunstmuseums in Kooperation mit dem Augustinermuseum Rattenberg veranstaltet.
Gesamtkonzept: Verband der Krippenfreunde Österreichs
Bundesobmann DI (FH) Klaus Gspan
Museum: Dr. Mag. Petra Streng
Ein herzlicher Dank an alle, die diese Ausstellung durch ihre Unterstützung und ihren Einsatz möglich gemacht haben.
Öffnungszeiten:
21.11.2025 bis 21.12.2025
Freitag / Samstag / Sonntag / Feiertag jeweils von 15:00 bis 18:00
Orientalische Krippendarstellungen
Die Pilgerreisen ins Heilige Land im 19. Jahrhundert beeinflussten die Art und Weise, wie die Geburt Jesus Christus in der Krippe dargestellt wurde. Pilger, die das Heilige Land besuchten, brachten sehr konkrete visuelle
Vorstellungen von der Landschaft, der Architektur und den Menschen des Orients mit nach Hause.
Die Krippen in dieser Tradition zeigen den Geburtsort Jesu mit orientalischen Gebäuden und Wüstenlandschaften. Die Darstellung von Tieren und Pflanzen orientierte sich an der Flora und Fauna des Nahen Ostens, und auch die Kleidung der Figuren war häufig den Reiseerlebnissen der Pilger nachempfunden.
Bei vielen orientalischen Krippendarstellungen wurden in Tirol aber auch heimatliche Elemente des Alpenlandes eingebaut.